Während der kalten Zeit finden s praktisch noch keinerlei Gewürm oder Larven auf den Wiesen und Äckern. Der Waldboden ist bei solchen Witterungssituationen tatsächlich die bessere Option.
Sie
können aber sicher sein, dass sie kommen werden.
Sie hinterlassen praktisch ein enorm lautes Geräusch im Boden. Für uns nicht wahrnehmbar – für die Schwarzkittel schon. Es ist wie das Klingeln aus der Küche des Restaurants und der hungrige Gast weiß, dass das Essen kommt. Dann stehen sie bereit und werden die Äcker umdrehen. Wir werden es dieses Jahr erleben, dass die Aussaat genau in diese Phase hineinfällt.
Es werden wieder die zahlreichen Äußerungen laut, die Wildschweine fressen die Saat auf ….
Sie interessieren sich kein bisschen für Getreide oder
Maiskorn. Sie nehmen es mit als Snack. Aber sie interessieren sich dafür, was
in der Saatfurche passiert. Im Grunde ziehen sie dann einfach die Spur und
verfolgen das Kribbeln, Krabbeln und Schmatzen aus dieser aufgelockerten warmen
Erde. Zum Schaden und Leidwesen der Landwirte und Gärtner.
Was kann man dagegen tun?
Repelan!
Sobald die Temperaturen anziehen sofort Repelan auf die Flächen geben, wenn sie
wissen dass Sie Wildschweine in der Gegend haben. Die Inhaltsstoffe verderben
den Wildschweinen den Geschmack auf die leckeren Eiweißbrocken im Boden.
Das sehr unangenehme Gefühl mit der Aufnahme der Pellets hält einige Zeit an,
aber zuerst werden sie urplötzlich davon überrascht.
Wildschweine sehen nicht was sie fressen – sie riechen es
nur. Auf kurze Distanz sehen sie praktisch wenig. Sie erkenne damit auch nicht,
dass das Problem in den Pellets steckt.
Die Geschmacks- und Geruchssensibilität ist nochmals um ein Vielfaches höher
als bei einem Schäferhund und dieser ist uns bereits 16.000-fach überlegen. Sobald
die Pellets im Maul zerfallen, breitet sich das Gefühl aus. In ihrer Panik
werde sie aggressiv zu ihren Artgenossen. Die Leittiere, deren Aufgabe es ist
die Ruhe in der Rotte zu halten, treiben die Tiere zurück in die Deckung. Dort
wo sie hergekommen sind. Die Panik lässt nach. Im Wald ist es sicher…
klar hören sie weiterhin das schmatzende Geräusch aus dem Acker oder der
Wiesenfläche. Sie werden es auch nochmals probieren.
Wenn Sie Material nachgestreut haben, erleben die Tiere das gleiche nochmals. Wildschweine lernen schnell. In der Regel verzichten sie auf diese Erfahrungen in Folge. Denn im Gegenteil zu uns Menschen, sind Wildschweine keine Adrenalinjunkies und setzen sich Gefahren nicht mutwillig aus. Sie sind Fluchttiere – auch wenn der Name es nicht vermuten lässt.
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